Logo der Pfarrgemeinde Sankt Jakob in Straubing - hier klicken, um zur Startseite zu gelangen

Logo der Pfarrgemeinde Sankt Jakob in Straubing - hier klicken, um zur Startseite zu gelangen

Termine

6. ORGELMATINEE IN DER FASTENZEIT 2023 | Sebastian Obermeier (Hunderdorf)

Datum und Uhrzeit:
01.04.2023 (12:00 Uhr)

Sebastian Obermeier begann im Alter von 11 Jahren, beim damaligen Stiftsorganisten Stefan Landes, das Orgelspiel zu erlernen. Nach seiner Schulzeit folgte eine Ausbildung an der Berufsfachschule für Musik in Plattling im Fach Kirchenmusik. Im Anschluss daran studierte er Orgel an der Universität für Musik und darstellende Kunst Mozarteum in Salzburg bei Prof. Elisabeth Bigenzahn-Ullmann und zusätzlich das Schwerpunktfach Chor- und Ensembleleitung bei Prof. Herbert Böck. Sein Studium schloss er 2009 ab. Der Organist ist an der Pfarrkirche St. Nikolaus in Hunderdorf tätig, darüber hinaus sind verschiedene Konzerte und Engagements Bestandteil seines Wirkens.


Programm:

Musik zum Beginn der Karwoche

Jeremiah Clarke (1670 – 1707) - "Trumpet voluntary", Bearbeitung für Orgel: Noel Rawsthorne

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) -Triosonate Es-Dur BWV 525


Musik zur Passion Christi

Johann Pachelbel (1653 – 1706) - Choral und Variationen über "Was Gott tut, das ist wohlgetan"

Johann Sebastian Bach - Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ BWV 639

Ernst Köhler (1799 – 1847) - Einleitung zum Oratorium "Der Tod Jesu" von Carl Heinrich Graun, op. 15


Musik zur österlichen Vorfreude

Félix-Alexandre Guilmant (1837 – 1911) - "Finale" aus I. Orgelsonate op. 42



Zum Programm:


Musik zum Beginn der Karwoche:

Am Beginn der Karwoche feiern wir mit dem Palmsonntag den Einzug Jesu in Jerusalem und die damit verbundene Freude der Bevölkerung. Das Trumpet voluntary von Clarke soll mit seinem festlichen Charakter diese Freude verdeutlichen.

Bachs Triosonate in Es-Dur ist – wie alle übrigen Sonaten – so angelegt, dass jede Hand und die Pedalstimme als eigenständige einstimmige Melodien gesetzt sind, was kompositorisch eine große Herausforderung darstellt. Die beiden Hände sind dabei Melodieinstrumente im Duett und die Füße übernehmen die Bassstimme. Dieses Stück mag den Charakter der bevorstehenden Kar- und Ostertage beschreiben: Es besteht aus einem fröhlichen ersten Teil, der als Anklang an den Palmsonntag gedeutet werden kann. Diesem folgt ein langsamer, nachdenklicher Satz, der an das Leiden des Herrn in der Passion erinnert. Abgeschlossen wird das Stück mit einem schnellen Part, der die Freude und Dynamik des Ostertages in Klang und Melodie bringt.

Musik zur Passion Christi:

Johann Pachelbel harmonisierte den bekannten Choral Was Gott tut, das ist wohlgetan und führte einige Variationen darüber aus, in welchen die eigentliche Choralmelodie in mehr oder weniger versteckter Weise zu Gehör gebracht wird. Im Text dieses Chorals geht es um den Willen Gottes, welcher weiß uns zu erhalten, auch wenn wir es oft nicht verstehen. Sogar dort, wo Wege zu Kreuzwegen geworden sind, bleibt Gott den Menschen nahe. „Vater, nicht wie ich will, sondern wie du willst, soll es geschehen“, betet Jesu am Ölberg der Gründonnerstag-Nacht.

Die Melodie der Choralbearbeitung Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ von J.S. Bach ist als Solostimme zu hören. Im Liedtext soll der rechte Weg, welcher von Gott vorgegeben wurde, dem anderen nützen. So wie Jesus für uns gestorben ist, um dadurch für alle den Tod zu überwinden.

Ernst Köhler war Organist, Pianist und Komponist und bearbeitete den Anfangschoral des Passionsoratoriums von Carl Heinrich Graun Der Tod Jesu mit einer kurzen Einleitung und einer passenden Harmonisierung für Orgel. Der Choral selbst ist nach der bekannten Melodie von O Haupt, voll Blut und Wunden komponiert, jedoch mit dem Text: Du, dessen Augen flossen. Jesus geht seinen Weg der Passion aus Liebe zu allen Menschen.

Musik zur österlichen Vorfreude:

Am Abschluss der Karwoche wartet das Fest der Auferstehung Christi mit seiner großartigen Botschaft: Das Leben siegt. Der Tod hat keine Macht mehr. Zum Abschluss der Orgelmatinee hören wir das Finale der ersten Orgelsonate in d-Moll von Félix-Alexandre Guilmant, das schon die Vorfreude auf Ostern anklingen lässt. Die ganze Sonate wurde 1874 dem belgischen König Leopold II. gewidmet und vier Jahre später auch in eine Fassung für Orchester und Orgel umgeschrieben.

 

« Zurück

Kath. Stadtpfarramt St. Jakob
Pfarrplatz 11a
94315 Straubing

Tel.: +49 (0) 9421 - 1 27 15
straubing.st-jakob@bistum-regensburg.de

Pfarrei

St . Jakob